IPV6 Poster

Poster A2

IPv4 bietet einen Adressraum von etwas über vier Milliarden IP-Adressen (232 = 2564 = 4‘294‘967‘296), von denen 3‘707‘764‘736 verwendet werden können, um Computer und andere Geräte direkt anzusprechen. In den Anfangstagen des Internets, als es nur wenige Rechner gab, die eine IP-Adresse brauchten, galt dies als weit mehr als ausreichend. Aufgrund des unvorhergesehenen Wachstums des Internets herrscht heute aber Adressenknappheit.

Im Internet soll IPv6 in den nächsten Jahren die gegenwärtig noch überwiegend genutzte Version 4 des Internet Protocols ablösen, da es eine deutlich größere Zahl möglicher Adressen bietet (2128 ≈ 340 Sextillionen). Datenschützer bemängeln an IPv6, dass hier jedes mit dem Internet verbundene Gerät eine fixe IP-Adresse bekommen könnte. Befürworter bemängeln die zögerliche Einführung von IPv6 angesichts der ausgelaufenen IPv4-Adressvergabe in Asien, Ozeanien und Europa.

IPv6


ursprünglich gab es eine Version auf meiner alten Webseite, die von einem anderen Blickwinkel aus sich mit der IPv4/6 Frage beschäftigte. In der Arbeit ging es um die Frage: „Was passiert wenn wir im Internet zu klar identifizierbaren Usern werden?“ Vordergründig anhand der IP und mittlerweile abgelöst von Werbepixeln und granularem Targeting. Die Arbeit stellte sich in Form einer Webseite dar die ihre Besucher anhand ihrer IP und ihrem User-Agent (Mischung von Daten die sich aus Informationen zum Browser und dem Betriebsystem zusammensetzen) identifiziert. Wenn dieselben Daten bereits als Besuch registriert sind, wird der Besucherzähler erhöht und der Inhalt der Webseite angepasst. Eine Art Stufensystem sah Dutzende Varianten der Webseite vor und eröffnete neue Interaktionen oder schloss diese wieder. Die Webseite wurde bei jedem Besuch neu zusammengesetzt und für die Besuchenden individuell dargestellt.

marco-spitzbarth-fabrikstr-zrich.pdf später wurde daraus die Arbeit IPv4 abgeleitet

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  • Zuletzt geändert: 2022/05/26 22:33
  • von spitz